Profil der SONA gGmbH

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie wir arbeiten und welche Standards unsere Qualität sichern und verbessern. Erfahren Sie mehr über unsere Leitsätze, Qualitätsmanagement, den Umgang mit Partizipation und Beschwerden, Kinderschutz und unsere fachlichen Kooperationen.
Leitbild

Als ein freier und gemeinnütziger Träger von Projekten in den verschiedensten Arbeitsfeldern im sozialen Bereich steht für uns der Mensch an sich im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehungen hinsichtlich Respekt, Würde und Verantwortung findet in allen Situationen ihre Berücksichtigung. Dies gilt sowohl für die in Obhut genommenen Kinder, Jugendlichen, jungen Volljährigen, Erwachsenen und deren sozialem Umfeld sowie die MitarbeiterInnen des Trägers als auch im Rahmen der Kooperation mit der staatlichen Administration und anderen Trägern und Organisationen.

Ständiges Streben nach Verbesserung
Vor dem Hintergrund, dass sich professionelles, qualitatives Handeln u.a. auf der Grundlage von persönlicher Entfaltungsmöglichkeit und Mitbestimmung vollzieht, sind wir kontinuierlich bestrebt, innerhalb der Trägerorganisation Prozesse mit dem Ziel zu stimulieren, diese Grundlagen zu wahren und die tägliche Arbeit zu verbessern.

Systemisches Arbeiten
In Bezug auf die unserer Betreuung anvertrauten Menschen gehen wir davon aus, dass in der pädagogischen Arbeit die Beachtung systemischer Zusammenhänge unabdingbar ist und erst das Zusammenspiel individueller, biographischer sowie gesellschaftlicher Faktoren zu Problemen bis hin zu Störungen führt. Dementsprechend verfolgen wir ein integratives Handlungskonzept, das den Einzelnen in seinen komplexen Lebenszusammenhängen begreift. Es wird eine ganzheitlich-sozialpädagogisch orientierte Hilfe angeboten, die nicht monokausal ein Symptom behandelt, sondern unter Einbeziehung ökologischer, ökonomischer, sozialer und psychischer Ressourcen die Kompetenz des Menschen seine Lebenswelt zu gestalten, gezielt entwickelt und fördert.

Stärkung der Selbstbestimmung des Einzelnen
Unter Anwendung von realistisch-pragmatischen Problembewältigungs- und Lösungsstrategien zielt die Hilfe darauf, die Einsichts-, Entscheidungs- und Veränderungsfähigkeit des Menschen zu erhöhen. Damit werden belastende und destruktive Lebenserfahrungen durch im Rahmen der Hilfe eigenständige und eigenverantwortlich gestaltete Lebensumstände und durch positive und konstruktive Erfahrungen ergänzt.

Multiprofessionalität
Um unserem Anspruch gerecht zu werden, beschäftigen wir fachlich qualifizierte MitarbeiterInnen, die motiviert und bereit sind, in einem multiprofessionellen Team reflektierend miteinander zu arbeiten und zu lernen. Zur Weiterentwicklung der eigenen Fachlichkeit bieten wir unseren MitarbeiterInnen kontinuierlich trägerinterne und -externe Fortbildungen und Supervision an.

Qualitätssicherung und -entwicklung

Die SONA - Soziale Nachbarschaft für betreutes Wohnen gGmbH orientiert sich mit ihrem Qualitätsmanagementsystem an den Richtlinien der DIN EN ISO 9001:2000.

KundInnenorientierung und KundInnenzufriedenheit stehen für uns im Fokus aller Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung der Dienstleistungs- und Trägerqualität.

Die Strukturen und die Qualitätspolitik des Trägers, die Qualitätsstandards, die Prozesse der Arbeit - insbesondere Schlüsselprozesse -, das Management der Ressourcen und die Elemente der Steuerung und Kontrolle sind in Qualitätshandbüchern und Arbeits- und Verfahrensordnern dokumentiert und werden laufend aktualisiert.

Interne Arbeitsgruppen (Qualitätszirkel und Projektgruppen) dienen der Reflexion, Sicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der Qualität der Arbeit nach innen und außen.

Beschwerdemanagement
Unsere Verfahrensanweisung für Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen, ein Beschwerdeklärungsbogen und Fehlerprotokoll regeln und beschreiben transparent die systematische Analyse von Fehlermeldungen, Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden. Weiterhin werden Evaluationsbögen für Jugendämter und KlientInnen nach Abschluss einer Hilfe verwendet.

Unser Beschwerdemanagement richtet sich an alle Beteiligte im Hilfesystem und unsere MitarbeiterInnen. Es dient damit ebenso der internen Kultur, Mängel zu erkennen und zu beheben. Ein Fehler wird in diesem Zusammenhang als die Nichterfüllung einer Anforderung angesehen.
Ziel ist es, Probleme wahrzunehmen und als Chance zur Weiterentwicklung zu betrachten. So können Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern abgeleitet und die Leistungsqualität angehoben werden.

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Nutzen Sie bitte hierzu unser Kontaktformular.
Schutzkonzept
Vernetzung und Gremienarbeit
In Bezug auf die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen organisieren wir für jeden Einzelnen die für ihn optimale Hilfe. Im Rahmen der Eltern- und Familienarbeit bieten wir bei Bedarf unsere Hilfe und Vernetzungsarbeit auch den Eltern und Familien an.
Die Herausbildung eines tragfähigen sozialen Netzwerkes und die Nutzung von Ressourcen weiterer Institutionen zur Ergänzung unserer Angebote sind uns dabei ein wichtiges Anliegen. Entsprechend gestaltet sich unsere Vernetzungsarbeit mehrdimensional.

Vor dem Hintergrund der kritischen Reflexion eigener Grenzen arbeiten wir eng mit den Fachdiensten und anderen interdisziplinären Einrichtungen und Organisationen. Die Vielfalt der Fachlichkeit und verschiedene Blickrichtungen sind dabei für den Erfolg und die Qualität einer Hilfe unerlässlich. Dazu gehören v.a.:

  • Sozialpädagogischer Dienst des Jugendamtes (RSD)
  • Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD)
  • Sozialpsychiatrischer Diensten (SPD)
  • Eingliederungshilfe
  • Vormundschaftswesen
  • Jugendgerichtshilfe
  • Jugendberufshilfe und Jugendberufsagenturen
  • Schulpsychologische Dienste
  • Sozialpädiatrische Zentren (SPZ)
  • Kinderschutzzentren
  • Pflegekinderdienst
  • Erziehungs- und Familienberatungsstellen (EFB)
  • Arbeitsämter, Jobcenter, Sozialämter
  • Schule, Förderzentren oder Ausbildungsstätte
  • verschiedene Beratungsstellen für die berufliche Perspektive (TriAs, etc.)
  • Einrichtungen für medizinische Versorgung und Vorsorge (Krankenhäuser, Gesundheitsamt, Therapeut_innen und Ärzt_innen, Suchtberatung, Aids-Beratung, psychologische Beratung, etc.)
  • Kindertagesstätten
  • Freie Träger der Jugendhilfe
  • verschiedene Beratungsstellen und Träger von Freizeitangeboten
  • Kind- bzw. elternzentrierte Einrichtungen (öffentliche Mutter-Kind-Gruppen)
  • Selbsthilfegruppen

Unsere Projekte und Fachkräfte kooperieren außerdem durch Beratung und Austausch untereinander. Dabei gestalten wir auch auf Anfrage oder in Krisenfällen projektübergreifende trägerinterne Hilfen. Ebenso nutzen wir verschiedene interne Gremien:

  • monatliche Teamsitzungen im Fachbereich und gesamten Träger
  • wöchentliche Leitungstreffen
  • Kollegiale Fallberatungen
  • Arbeitsgruppen (Elternschulen, Partizipation)

Hinzu kommt die Vernetzung und Mitwirkung in externen Gremien wie bspw.:
  • AG §78 HzE
  • UAG Stationär
  • Muki-AK

Nicht zuletzt ist die Trägerorganisation in Fach- und Dachverbände (z.B. Fachverband für Betreutes Einzelwohnen, Paritätischer Wohlfahrtsverband) vernetzt.
Partizipation